NDZ vom 14. Oktober 2021
75 “bezahlbare Wohnungen” – Das Neubauprojekt auf dem Gelände des ehemaligen NP-Markts geht zügig voran
VON JAN-ERIK BERTRAM / NDZ
SPRINGE. 2015 schloss der NP-Markt an der Straße Am Kalkwerk. Voriges Jahr wurde er abgerissen. Seitdem lag die Fläche brach. Jetzt tut sich was. Seit vier Wochen wird dort gebaut – “bezahlbarer Wohnraum” soll dort entstehen, sagt lnvestor lsuf Ademi.
Drei dreigeschossige Gebäude mit zusätzlichem Staffelgeschoss entstehen auf dem Grundstück an der Ecke Am Kalkwerk/Magdeburger Straße. Ein Kompromiss – ursprünglich wollte Ademi höher bauen, stieß aber auf Widerstand der Bewohner des benachbarten Hochhauses, die sich ihre Sicht auf den Deisterkessel nicht verbauen lassen wollten.
Insgesamt 75 Wohnungen mit 42 bis 75 Quadratmetern Wohnfläche sollen nun in den drei Blöcken entstehen, erklärt Ademi. Gefördert wird das Projekt von der NBank und der Region Hannover. lm Gegenzug wird der Mietpreis gedeckelt. 6,50 bis 7.50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter sollen die Wohnungen kosten, sagt Ademi.
Springes Bauamts-Leiter Jörg Klostermann begrüßt das Projekt, das viel Wohnraum auf relativ wenig innerstädtischer Fläche schafft: “Grundsätzlich ist es eine gute Sache, dass so etwas zustande kommt“, sagt Klostermann und verweist auf einen Ratsbeschluss, nachdem bei größeren Neubauprojekten eine gewisse Quote an gefördertem Wohnraum eingehalten werden muss. Er habe bereits „sehr viele Anfragen”, sagt Ademi. Die Zielgruppe seien vor allem ältere Menschen. Die Häuser sollen barrierearm und mit Fahrstühlen ausgestattet werden.
Nach den Sommerferien hatte der Bau von zwei der drei Häuser begonnen. Die Erdgeschosse sind bereits fertig, „wir fangen diese Woche mit dem zweiten Geschoss an“, sagt Ademi. Der dritte Block soll Ende des Jahres in Angriff genommen werden. Ende 2022 oder Anfang 2023 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.
Das hängt auch von der Materialverfügbarkeit ab. “Das ist ganz schwierig geworden“, sagt der lnvestor. Dass es aktuell so schnell vorangeht. liege auch daran, dass er das jetzt benötigte Material schon Anfang des Jahres geordert habe.
Herz kauft lokal 2.0 | Juni 2019
Hier lebt Springe – A&W schafft mit Projekten neuen Wohnraum
AKTION 2019 / NDZ
SPRINGE. „Als Investor und Bauträger schaffen wir neuen Wohnraum im Süden der Region Hannover, in Springe, der gemütlichen Stadt am Deister“, sagt Isuf Ademi. Mit seinem Unternehmen A&W Immobilien und Wohnkonzepte bietet der Springer neue Wohn- und Anlageobjekte direkt vom Bauträger, mit zahlreichen Projekten in der Kernstadt. „Seit 2014 stehen wir für Neubau aus einer Hand – individuell und mit Leidenschaft für den Standort Springe im Süden der Region Hannover entwickelt“, sagt Ademi.
Auf dem Gelände des ehemaligen Hofs Bormann, „Am Kalkwerk” in Springe, entstehen momentan gegenüber der Grundschule am Ebersberg auf gut 5.600 Quadratmetern insgesamt 56 barrierearme Neubau-Eigentumswohnungen in einem dreiflügeligen Gebäudekomplex.
Baubeginn "Am Kalkwerk" in SPRINGE | Mai 2018
Nach Abriss des Hofs am Kalkwerk werden nun die Fundamente vorbereitet
SPRINGE. Bilder sagen mehr als tausend Worte: In diesem Sinne steht nun ein doppeltes Bauschild an der belebten Kreuzung am Kalkwerk gegenüber der ehemaligen Volksbank-Filiale. Zu sehen ist der hochmoderne dreiflügelige Komplex mit insgesamt 56 barrierearmen Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage darunter.
Die tatsächliches Dimensionen dieses Projektes werden einem Beobachter aber erst deutlich, wenn er die Baugrube betrachtet, die zum Zeitpunkt der Aufnahmen die volle Größe der späteren Tiefgarage verdeutlicht.
NDZ vom 23.04.2016
Startschuss für Kernstadt-Baugebiet – Unternehmer kauft Hof am Kalkwerk
VON CHRISTIAN ZETT / NDZ
SPRINGE. Die Politik klagt schon lange über den Stillstand bei der Erschließung neuer Bauflächen in der Kernstadt. Jetzt kommt Bewegung in die Sache: In den kommenden Tagen sollen nicht nur die Bauarbeiten am zweiten Abschnitt des „Großen Graben“ starten. Auch an den „Bähre-Höfen” sind die Planungen abgeschlossen: ln der kommenden Woche werden auf der Brache in Bahnhofsnähe die Baustraßen angelegt.
Schon im vergangenen Sommer waren die Pläne der Unternehmer Isuf Ademi und Ingo Wallner für
das Wohnquartier auf dem Bähre-Gelände bekannt geworden. Doch die Feinabstimmung mit der Stadt dauerte länger als erwartet. Inzwischen ist der städtebauliche Vertrag unterzeichnet. ln der kommenden Woclıe soll es losgehen: Auf dem Gelände wird zunächst die Baustraße angelegt.
Drei der bis zu 20 möglichen Grundstücke sind laut Ademi bereits verkauft – hier stehen die ersten Bauanträge unmittelbar bevor. Noch in diesem Jahr soll der Bau der ersten Häuser beginnen. Vornehmlich seien hier moderne Bungalows und frei stehende Einfamilienhäuser vorgesehen, erklärt Makler Marco Herrmann, der die gut 12.000 Quadratmeter große Fläche vermarktet. Entstehen sollen aber auch Mehrfamilienhäuser.
Ademi plant, das Baugebiet in den nächsten drei Jahren zu füllen. Wenn 80 Prozent der Grundstücke belegt sind, soll auch die temporäre Baustraße asphaltiert und fertiggestellt werden. Sie geht danach von Ademi und Wallner in den Besitz der Stadt über, die sich um die Unterhaltung kümmert.
Erschlossen wird das Baugebiet für den Autoverkehr von der Friedrich-Bähre-Straße aus. Dazu wird die neue Straße (Name laut Ortsratsbeschluss: „Am Kesselhaus“) mit der bestehenden Stichstraße neben der Tanzschule verknüpft. Zur südlichen Seite hin entsteht ein Fußgängerdurchgang zur Eichendorffstraße.
Ademi hat auch den alten Hof Bormann, Am Kalkwerk, gekauft. Was auf den 5.600 Quadratmetern gegenüber der Grundschule am Ebersberg entstehen soll, ist noch offen. Das Gelände hatte nach dem Tod des Eigentümers zum Verkauf gestanden.